Das Wichtigste zur NEUEN Google Ads Bilderweiterung
22. Oktober 2021

Ganz, ganz leise hat Google die Bilderweiterung (engl. Image Extension) für Textanzeigen lanciert. Nach ersten Tests und einer Beta-Phase für ausgewählte Advertiser ist sie nun seit Mai 2021 global verfügbar. In diesem Beitrag erfährst du, was du beachten musst und wie du die Google Ads Bilderweiterung optimal einsetzt.
Die Grundlagen
So funktioniert's
Wie der Name schon sagt, kannst du damit deine Textanzeigen mit eigenen Bildern ergänzen. Möglich sind quadratische Bilder (1 x 1) oder im Querformat (1.91 x 1), mit mindestens 300 x 300 oder 600 x 314 Pixel. Die genauen Anforderungen findest du hier. Du kannst eigene Bilder hochladen, oder von der eigenen Webseite und deinen Social Media Kanälen auswählen. Wichtig dabei natürlich, dass man die entsprechenden Bildrechte besitzt. Es entstehen keine zusätzlichen Kosten, bezahlt wird weiterhin nur wenn der User die Anzeige anklickt.

Dynamische Bilderweiterung
Wer Schwierigkeiten hat, die passenden Bilder auszuwählen, kann dies auch dem Algorithmus überlassen. Mit den dynamischen Bildanzeigen durchsucht Google Ads automatisch deine Webseite nach passenden Bildern und setzt diese ein.
Dynamisch vs. Standard-Erweiterung
Wer mehr Kontrolle will, ist mit der Standard-Bilderweiterung auf der sicheren Seite. Trotzdem empfehlen wir, die dynamische Version zu testen, um von Machine Learning zu profitieren und so automatisiert die Performance zu steigern. Wichtig zu erwähnen, dass die Standard-Erweiterung bei der Ausspielung immer Vorrang hat, wenn beide Typen erfasst sind.
Warum du die neue Erweiterung einsetzen solltest
Bild = Aufmerksamkeit
Das wichtigste zuerst: Anzeigen mit Bildern sind auffälliger. Folglich sollte die Klickrate auch höher liegen. Nach eigenen Erfahrungen und Tests in unseren Kundenaccounts trifft dies zu: Die Bilderweiterung war in den meisten Fällen diejenige mit der höchsten Klickrate aller erfassten Erweiterungen!
Mehr als 1000 Worte
Wer kennt das Sprichwort schon nicht. Mit der Bilderweiterung werden dem User bereits vor dem Klick wichtige Informationen zum Produkt oder der Dienstleistung geliefert, was wegen der limitierten Anzahl Zeichen in einer Anzeige sonst schwierig ist. Interessierte können sich sozusagen schon vorher ein Bild (sorry!) machen.
Branding
Natürlich können nicht nur Produktefotos verwendet werden. Die Erweiterung Eignet sich auch für Branding-Zwecke. Zwar dürfen keine Logos und Text-Overlays verwendet werden. Gemäss Google dürfen die Bilder aber Logos enthalten, wenn dies in einem «natürlichen» Setting dargestellt wird. Beispielsweise ein Foto deines Produktes, wo das Logo deutlich erkennbar ist. Hier gilt es zu testen, was wirklich erlaubt und was ein no-go ist. Trotzdem eine spannende Möglichkeit, vor allem für Brands mit grosser Bekanntheit.
Best-Practices für Bilderweiterungen
Kontostruktur
Richte die Erweiterungen anhand deiner Kontostruktur ein. Möglich sind Konto-, Kampagnen- oder Anzeigengruppen-Ebene. Wir empfehlen letzteres, da erst in dieser Ebene eine sinnvolle, thematische Aufteilung möglich ist.
Relevanz
Verwende relevante Bilder. Diese sollten ansprechend für den User sein und relevant für seine Suchabsicht. Beispiel: Für die Suchanfrage «Sneakers Herren kaufen» sollte ein qualitativ hochwertiges Bild eines von dir verkauften Sneaker-Modells gezeigt werden. Eher unpassend, wenn hier ein Bild von Anzugsschuhen erscheint.
3-fach hält besser
Nutze mehrere Bilder oder Varianten, um zu testen was besser funktioniert. Empfohlen werden mindestens drei unterschiedliche Bilder. Dies gibt dem Algorithmus eine Auswahl und mit der Zeit wird das am Besten performende häufiger ausgespielt.
Testen, testen, testen
Das Feature ist noch relativ neu. Dementsprechend gibt es noch wenige Anhaltspunkte, wie die Bilderweiterung am Besten eingesetzt wird. Wir empfehlen, mit verschiedenen Sujets zu experimentieren. Mit Produktbildern, Branding-Inhalten oder anderen passenden Bildern, welche die Nutzer zum Klicken anregen oder einen Mehrwert bieten. Möglichkeiten gibt es viele, was für dich funktioniert musst du erst noch rausfinden.

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