Pinterest Ads vs. Facebook Ads: die 3 wichtigsten Unterschiede

08. Februar 2021

Pinterest Werbung vs. Facebook Werbung

Facebook und Instagram Ads gehören zum Standard-Repertoire jedes Werbetreibenden. Pinterest hingegen wird in der Schweiz noch viel weniger stark genutzt und bietet deshalb gute Chancen für Werbetreibende.

 

Wenn du dich jetzt fragst «Ist Pinterest genauso gut für mich geeignet, um Werbung zu schalten, wie ich es von Facebook gewohnt bin? Oder haben Pinterest Ads vielleicht sogar noch mehr Potenzial als das Pendant von Facebook?» - dann liefert dir dieser Blogbeitrag Denkanstösse, um die richtige Strategie für dein Unternehmen zu finden.

Unterschied #1: Nutzung

Der wesentlichste Unterschied liegt in der Nutzung der Plattform. Pinterest ist eine visuelle Suchmaschine. Nutzer suchen Pinterest auf, um Inspiration zu verschiedensten Themen zu erhalten. Und um sich Hilfe für Kaufentscheidungen zu holen. Facebook hingegen ist ein soziales Netzwerk, bei welchem die Vernetzung mit anderen Personen, Unterhaltung und Austausch im Mittelpunkt stehen.

 

Beim Besuch von Pinterest befinden sich die Nutzer im Micro Moment «I want to buy». Das heisst, bei diesen Personen handelt es sich um kaufbereite Zielgruppen. Deshalb sind Conversion-Kampagnen sehr vielversprechend für Pinterest – vorausgesetzt sie werden mit dem richtigen Targeting kombiniert. Auch auf Facebook können Conversion-Kampagnen sehr gut funktionieren. Vor allem bei einer mehrstufigen Kampagnenarchitektur, die den User über den gesamten Funnel begleitet. Sehr stark ist Facebook unserer Meinung nach jedoch bei Awareness-Kampagnen.

Unterschied #2: Targeting

Das grosse Ass im Ärmel von Pinterest ist das Targeting mithilfe von Keywords. Einfach gesagt: Man kann auf die Begriffe bieten, mit welche die Nutzer bei Pinterest suchen. Genauer geht’s gar nicht, wenn es um Targeting geht.

Facebook hingegen punktet mit seinen ausgeklügelten und vielfältigen Interessenskategorien und den demografischen Merkmalen.

Unterschied #3: Eignung

Facebook eignet sich für die Bewerbung von Dienstleistungen und Produkten aus allen möglichen Themenbereichen.

Pinterest hingegen eher für Dienstleistungen und Produkte aus bestimmten Themenbereichen. Dafür ist für diese die Bewerbung sehr vielversprechend. Dabei handelt es sich um Themen, zu welchen die Nutzer sich auf Pinterest Inspiration einholen und Pinnwände anlegen. Gut geeignet sind beispielsweise Kategorien wie Food, Möbel, Reisen und Dekoration.

Viel wichtiger als die Unterschiede

Die beschriebenen Unterschiede der beiden sozialen Netzwerke darf man als Chancen sehen. Denn es geht bei der Wahl der Plattform nicht um «entweder oder», sondern vielmehr um «als auch, nur wie?».

 

Nach unserer Erfahrung ergänzen sich die zwei Kanäle in einer Multichannel-Strategie ausgezeichnet. Facebook setzen wir dabei vor allem dazu ein, Aufmerksamkeit zu generieren und ein Bedürfnis zu schaffen. Pinterest wird anschliessend in einer zweiten oder dritten Kampagnenphase dazu eingesetzt, das Bedürfnis abzuschöpfen. Funktioniert, versprochen!

Rahel Egli

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