Digitalisierung on the Road

USA digital: Ein Rückblick auf eine USA-Reise, die so vor zehn Jahren und ohne Digitalisierung noch nicht möglich gewesen wäre.

USA-Digital-panorama

Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und Vorreiter der Digitalisierung. Aus den USA stammt die Idee fürs Smartphone, eroberte Facebook die Welt und ist Uber, im Vergleich zur Schweiz, eine valable und akzeptierte Alternative zu den teuren Taxis. Ein kleiner Rückblick auf eine Reise durch die USA, die so vor zehn Jahren und ohne Digitalisierung so noch nicht möglich gewesen wäre.

Das Fliegen: Google Flights

Die Route steht, der Zeitraum ist festgelegt und auch die Entscheidung, nie in Hotels, sondern nur in Airbnb-Unterkünften zu nächtigen ist getroffen, also los geht’s mit buchen. Als erstes muss ein Flug her. Google Flights hilft, wenn man keine Präferenzen bezüglich Fluggesellschaft hat und Punkte wie Preis und Non-Stop-Reise wichtiger sind. Schnell ist der passende Flug gefunden und – logischerweise und wie gewohnt – online direkt bei der Fluggesellschaft gebucht. Da ich mich auch für den Inlandflug online einchecken möchte, lade ich mir die App aufs Smartphone sowie Tablet. Die App funktionierte einwandfrei und lieferte den papierlosen Boardingpass ohne Probleme.

 

Das Übernachten: Airbnb

Für die Übernachtungen sollte es Airbnb und kein Hotel oder Hostel sein. Besonders reizvoll bei Airbnb ist der persönliche Kontakt zu den Hosts, welche – mit etwas Glück – Insidertipps bereit haben und dir direkt Anschluss vermitteln. Auch die Airbnb-App fand nach dem Buchen über die Website schnell den Weg auf mein Smartphone und Tablet und wurde zentral für die Organisation von An- und Abreise. Der Kontakt mit den Hosts verlief immer über die Nachrichtenfunktion der Plattform und klappte einwandfrei.

Digitalisierung on the Road - Ein ROB NICOLAS Blog
USA Digital: Airbnb, Google Maps und Uber prägten den Trip durch die USA. Ein Rückblick auf eine Reise, welche so ohne Digitalisierung nicht möglich wäre.
Ein Bild für Zwischendurch: Old men river in Tennessee

Das Inlandreisen: Greyhound

Nebst dem Flugzeug war der Bus mein zentrales Transportmittel. Er brachte mich von einer grossen Stadt in die andere. Greyhound hat den Sprung in die Digitalisierung jedoch noch nicht ganz geschafft; Onlinebuchung, Bustracking und Fahrplanabfrage können zwar über die Website und die App abgewickelt werden, das Ticket muss jedoch noch ausgedruckt abgegeben werden. Auch das Gepäck braucht weiterhin ein physisches Etikett, welches vor der Abreise jedes Mal am Schalter abgeholt werden muss. Trotzdem waren die Reisen im Bus etwas vom schönsten.

 

Die Kurzdistanzen: Uber

Ohne ein Mietauto sind die Distanzen in den USA, auch innerhalb der Städte, doch mit nichts zu vergleichen. Um nicht jedes Mal auf ein teures Taxi angewiesen zu sein, fand auch die Uber-App den Weg auf mein Smartphone. In jeder Stadt die ich besuchte war Uber allgegenwärtig und die Transportweise für alle, die ohne Auto unterwegs waren. Unvergleichbar günstig lieferten sie zudem auch immer eine interessante Begegnung. Jede/r Uber-Fahrer/in blieb mir bis heute im Gedächtnis, so einzigartig die Menschen und ihre Geschichten.

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USA Digital: Airbnb, Google Maps und Uber prägten den Trip durch die USA. Ein Rückblick auf eine Reise, welche so ohne Digitalisierung nicht möglich wäre.
Fernweh? Hier: Diner in Mississippi.

Die Orientierung: Google Maps

Einmal in der Stadt angekommen, war Google Maps meine Stadtkarte. Ich bin sonst immer die, die sich schnell mit einem Stadtplan ausrüstet und sich so schnell orientieren kann. In den USA hab ich darauf verzichtet und stand dafür einfach mit dem Smartphone in der Hand an den Kreuzungen, um mich wieder zu orientieren. Die Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen: Ich bekomme auf Google Maps nicht nur meinen Weg gezeigt, ich sehe auch, wo das nächste Restaurant und der nächste Lebensmittelladen sind und dazu gibt’s auch gleich Bewertungen von Personen, die bereits vor mir dort waren. Somit profitierte ich nicht nur von den persönlichen Empfehlungen von Airbnb-Hosts, sondern auch von allen anderen, die bereits vor mir die Stadt besucht haben und sich die Zeit genommen haben, ihre Besuche zu bewerten.

 

Das Connecten: Facebook

Facebook spielte auch eine wichtige Rolle während meiner Reise. Nicht nur war es für mich der Ersatz des mühsamen Mobile-Nummern-Austauschens (was übrigens ein sehr toller Ersatz ist, wenn man  jemanden dann doch nicht so toll findet...), sondern war auch ein WhatsApp-Ersatz. Alle Konversationen, welche nicht über die Airbnb-App stattfanden, wurden im Facebook Messenger geführt. Als ich einmal Whatsapp erwähnte, blickten mich fragende Augen an – WhatsApp war ihnen unbekannt.

Mit ganz vielen Eindrücken, Erlebnissen und Erinnerungen ging's nach Hause. Wie immer lernt man auf Reisen mehr über sich selber und andere Menschen, als über die Technik. Dennoch zeigte meine Zeit in den USA, dass die Digitalisierung vieles vereinfacht und so mehr Zeit fürs Geniessen übrig bleibt.

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Zum Schluss: Der Himmel über Georgia.